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Pompeji war eine Stadt des Sex und der Erotik
Pompeji war eine Stadt des Sex und der Erotik – Was heute vielen die Schamesröte ins Gesicht treiben würde, war in Pompeji einmal völlig normal. Ganz im Gegenteil: Es wurde sogar mit Sex und Erotik geprotzt und geprahlt. Darstellungen, wie Zeichnungen oder Fresken sind zur damaligen Zeit keine Seltenheit. In Pompeji allerdings, gibt es offenbar ein erhöhtes Aufkommen an Darstellungen von Paaren beim Sex, riesige Penise oder andere eindeutige Gesten. Was dahinter steckt? Finden wir es heraus.
Es gab sogar ein Bordell
Tatsächlich weiß man heute, dank Ausgrabungen, dass die verschüttete Stadt ein lebhaft besuchtes Bordell gehabt haben muss. Dort fand man besonders detailreiche Darstellungen von Szenen, welche sich eindeutig um sexuelle Handlungen drehen. Auf Wandgemälden wurde angezeigt, welche sexuellen Dienstleistungen im Bordell von den Prostituierten an ihre Kunden angeboten wurden. Im Prinzip konnte so der Bordellbesucher sich die Auswahl an der Wand betrachten, seine Wahl treffen und schon konnte es los gehen.
Doch was war dort überhaupt im Angebot? Wer nun an züchtiges Liebesspiel denkt, der liegt falsch. Denn in Pompeji ging es heiß her. Von Oralverkehr über Reiterstellung bis hin zu Doggy-Style gab es alles, was das Herz begehrte. Was nach einem super florierenden Geschäft klingt, war allerdings auch eine Art Zwang. Denn die Prostituierten boten die Dienste nicht freiwillig an, da es sich um Sklavinnen handelte. Diese hatten von ihren Herren fensterlose Kammern und einem Steinbett zur Verfügung gestellt bekommen. Dort war der Ort des Geschehens.
Pompeji – Die Sex-Stadt?
Wenn man es genauer betrachtet, könnte man meinen, dass diese Stadt wirklich die Stadt der Sünde war. Denn es gab Nachtbildnisse und Zeichnungen von Penissen, beispielsweise an Hauswänden, die den Interessierten den Weg zum Bordell zeigten. Die Dienstleistungen kosteten tatsächlich nicht viel.
So musste ein Freier maximal einen halben Liter Wein oder zwei Laibe Brot bezahlen. Nicht nur hinter den Türen des Bordells ging es heiß her. Und wer nun meint, nun ja es sind halt ein paar Zeichnungen. Von wegen! Die haben es in sich! Neben offenherzigen Fresken in der Vorstadttherme von Pompeji, die eine öffentliche Badeanstalt darstellte und zwei Männer zeigen, die sich mit einer Frau vergnügen, gibt es auch Darstellungen in Privathäusern, die zeigen wie ungezwungen mit dem Thema Sex umgegangen wurde.
Zum Beispiel fanden Wissenschaftler bei Ausgrabungen das „Haus der Vettier“. Dort befindet sich eine Frekso, die den Fruchtbarkeitsgott Priapos zeigt, welcher seinen Penis auf einer Pendelwaage mit Geld aufwiegt. Das mag witzig klingen, doch es ging tatsächlich auch derber, denn so gibt es an Häuserwänden auch vulgäre Anschriften, also eine Art Graffiti. Dort steht unter anderem: „Ich habe die Wirtin gevögelt“.
Daneben gibt es auch Haushaltsgegenstände aus Pompeji, welche ebenfalls erotische Darstellungen zeigen. So wurde eine Fellatio-Szene auf einer Tonlampe ausgegraben. Heute noch werden bei Ausgrabungen derartige Fresken, Bildhauereien, Anschriften, Bilder oder Gegenstände gefunden, welche auch heute noch hin und wieder für einen leicht errötenden Kopf sorgen können.
79 n. Chr. brach der Vesuvs aus und vergrub die Stadt Pompeji mit all ihrer Kunst, ihrem Leben und der Architektur komplett unter Asche und Staub. Dadurch wurden viele Dinge bis heute konserviert. 1970 begannen die Ausgrabungen, welche bis heute anhalten. Dadurch lernen wir heute auch, dass die Menschen damals einen sehr ungezwungenen Umgang mit dem Thema Sex hatten. Zur damaligen Zeit war es offenbar sehr viel offenherziger zugegangen, als man es sich von heutiger Sicht ausgedacht hätte.
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